Die Rebellen von Altea

Soweit zum Prolog. Bei ihrem Versuch, aus dem eroberten Phin zu fliehen, werden die vier von Paramekhs Rittern angegriffen und überwältigt. Frionel erwacht einige Zeit später in der Stadt Altea. Wie er erfährt, haben Sarah, die Prinzessin von Phin, und der Heiler Minh auf ihrer Flucht aus Phin Frionel und seine Freunde aufgelesen und nach Altea gebracht.

Während Guy und Maria ihn bereits erwarten, stellt sich jedoch heraus, dass Leonard verschwunden ist. Im Thronsaal erfahrt Ihr, dass sich unter Sarahs Führung in Altea eine Rebellenorganisation gebildet hat, die versucht, den Kaiser Paramekhs zu vernichten, nachdem der König von Phin bei dem Angriff tödlich verletzt wurde. Ohne zu zögern schließt Ihr Euch den Rebellen an und erfahrt von Sarah deren geheime Losung „Windrose“, die Wappenblume Phins.

Als erste Mission trägt Sarah Euch auf, nach Phin zurückzugehen, um dort nach dem Rechten zu sehen und herauszufinden, was aus ihrem Verlobten Scott geworden ist. In Altea trefft Ihr außerdem auf den Meisterdieb Paul, sowie Prinz Gordon von Kashuon, den Bruder von Scott. Im Zauberladen von Altea solltet Ihr Euch mit den Basiszaubern [Feuer], [Eis], [Blitz] und [Heilen] eindecken, am besten für jeden Charakter.

Auf dem Weg nach Phin – im Norden Alteas – solltet Ihr bereits ausgiebig trainieren, um die Waffenwerte und Lebenspunkte der Party zu stärken. Auf halber Strecke zwischen Phin und Altea liegt Gatea – hier könnt Ihr Eure Ausrüstung aufstocken und rasten. Außerdem erfahrt Ihr, dass im Gasthof von Phin ein verletzter Soldat versteckt sein soll. Sollte das etwa Scotty sein?

In Phin angekommen, findet Ihr die Stadt von feindlichen Soldaten besetzt vor. Kämpfe mit den Wachen solltet Ihr besser vermeiden und stattdessen zielstrebig den Gasthof (erst nach oben, dann außenherum nach links-unten) aufsuchen. Gebt dem Mann an der Theke das Passwort der Rebellen und folgt ihm nach rechts in den Geheimgang.

Dort findet Ihr Scott, der Euch – nachdem Ihr ihm das Passwort gegeben habt – anvertraut, dass das Imperium Kashuon und Phin nur dank eines Verräters, Baron Borgan, so einfach erobern konnte. Mit seinen letzten Kräften gibt er Euch einen Ring, den Ihr Sarah als Erinnerungsstück übergeben sollt – dann scheidet er dahin.

Also, zurück nach Altea!


Auf dem Weg nach Salmando

Gebt Sarah Scotts Ring und Ihr erfahrt, dass die Rebellen Mithril benötigen, um stärkere Waffen herstellen zu können. Redet mit Minh über das Mithril, und Ihr erhaltet Eure nächste Aufgabe von Sarah: Ihr sollt Mithril aus der Semis-Höhle besorgen, wobei Minh Euch begleiten soll. Die Semis-Höhle befindet sich in der Nähe der Stadt Salmando und ist nur auf dem Wasserweg zugänglich, weswegen Minh Euch sein Kanu leiht, mit dem Ihr Euch nun auch auf Flüssen fortbewegen könnt. Als Heiler bringt Minh nützliche Heilzauber mit, sowie eine Kupferrüstung, die Ihr besser einem anderen Partymitglied zuschanzt.

Sprecht Sarah erneut an, und Ihr erfahrt, dass Paramekh einen „Zerstörer“ baut – ein fliegendes Schlachtschiff, mit dem der Widerstand der freien Städte vollkommen gebrochen werden soll. Sprecht Sarah noch einmal auf den Zerstörer an, und Ihr erhaltet das Schlüsselwort „Luftschiff“. Nun seid Ihr reisefertig für den weiten Weg nach Salmando.

Begebt Euch zunächst mit dem Kanu nach Osten zur Stadt Palm. Die Piraten in Palm setzen Eure Party für 32 Gil nach Port über. In Palm und Port könnt Ihr exakt dieselben Waffen und Zauber kaufen – besorgt Euch am besten [Schild] und [Protes], sowie Bronze-Rüstungsgegenstände. In der Bar von Port trefft Ihr auf Cid (the first!), den stolzen Besitzer des einzigen Luftschiffs auf der Welt. Sprecht Cids Assistenten an, um ein Ticket für Bovas, Salmando, die Semis-Höhle oder Kashuon zu kaufen.

Bovas steht unter der Kontrolle eines mysteriösen Schattenritters, der den Bau des Zerstörers überwachen soll. Kashuon ist nach dem Angriff des Imperiums verwaist und von extrem harten Monstern besetzt. Zunächst solltet Ihr also nach Salmando fliegen und Euch dort neue Waffen und Zauber besorgen.

Hier erfahrt Ihr, dass das Imperium alle Männer der Stadt versklavt hat und in der Semis-Höhle nach Mithril schürfen lässt. Ihr trefft hier auch auf Josef, dessen Tochter Nellie ebenfalls von Paramekh entführt wurde, weswegen er Euch nur mit Misstrauen begegnet.

Begebt Euch nun mit dem Kanu nach Südwesten über den See zur Semis-Höhle.


Die Semis-Höhle

Im dritten Untergeschoss der Höhle trefft Ihr auf die gefangenen Männer aus Salmando, Nellie und den Dieb Paul, den es ebenfalls auf der Suche nach Mithril in die Höhle verschlagen hat. Im untersten Level findet Ihr im Nordosten den höchst nützlichen [Exit]-Zauber, der von einer Schildkröte bewacht wird (2 bis 3-mal [Eis] benutzen und sie ist hinüber).

Hinter einer Tür findet Ihr hier das Mithril an einem Wasserfall, das von einem Leutnant bewacht wird. Diesen Gegner solltet Ihr vorrangig mit Waffen angreifen und dabei ausgiebig Gebrauch vom [Heil]-Zauber machen, dann sollte er bald Geschichte sein.

Nachdem Ihr ihn besiegt habt, benutzt [Exit], um die Höhle zu verlassen, und begebt Euch zurück nach Altea. Dort gebt Ihr das Mithril an Watts, dem alten Schmied im Waffenladen (vorher müsst Ihr ihm das Passwort „Windrose“ sagen, damit er sich zu erkennen gibt), aus dem er sogleich Waffen und Rüstungen schmiedet, die ab nun in allen Geschäften in Altea erhältlich sind. Deckt Euch sofort mit Mithrilausrüstung ein und verkauft alles, was Ihr an Ausrüstung bisher angesammelt habt.

Nun wird es Zeit, den Zerstörer, von dem die Prinzessin Euch bereits erzählt hat, in Angriff zu nehmen.


Der Zerstörer in Bovas

Mittlerweile konntet Ihr in Erfahrung bringen, dass der Zerstörer in der Nähe von Bovas errichtet wird. Geht also nach Port und lasst Euch von Cid nach Bovas bringen.

Der Schattenritter hat Bovas mittlerweile verlassen und die Aufsicht Borgan übergeben. Ihr erfahrt weiterhin, dass sich ein Spion der Rebellen in die Stadt eingeschlichen haben soll. Es handelt sich um den Mann unten-links. Gebt Euch ihm mit dem Passwort „Windrose“ als Rebellen zu erkennen und sprecht ihn auf den Zerstörer an, und er zeigt Euch einen geheimen Eingang in die Kanalisation, durch die Ihr zum Zerstörer gelangen könnt.

Dort angekommen, werdet Ihr bereits vom Schattenritter erwartet, der Euch eröffnet, dass der Zerstörer gerade fertiggestellt wurde und nun zum Angriff auf Port, Palm und Altea ansetzen soll. Ohnmächtig müsst Ihr mitansehen, wie Borgan und der Schattenritter mit dem Zerstörer verschwinden.

In dem Raum hinter dem Schattenritter findet Ihr einen Pass, den Ihr vorsorglich mitnehmt. Nun warpt Euch zurück nach Bovas und redet mit den Bewohnern. Der Einzige, der Euch Informationen über den Zerstörer geben kann, scheint Cid zu sein, der Spezialist für Luftschiffe.

Also geht zurück nach Port. Sprecht mit Cid, und er erzählt Euch, dass sein Luftschiff ähnlich wie der Zerstörer mit „Sternenfeuer“ betrieben wird.

Nun geht nach Altea und erstattet der Prinzessin Bericht. Ihr erfahrt, dass der Zerstörer Hunderte verletzt und getötet hat. Da Minh nun gebraucht wird, beschließt er, Euch zu verlassen, überlässt Euch aber das Kanu. Redet nun mit dem König, um weitere Informationen über das Sternenfeuer zu erhalten. Dieses soll seit Urzeiten in Kashuon verwahrt werden.

Die einzige Möglichkeit das Sternenfeuer zu transportieren besteht darin, eine magische Laterne zu benutzen, die in Kashuons Schloss versteckt ist. Da Kashuons Tore jedoch versiegelt sind und Gordon während des Angriffs des Zerstörers geflohen zu sein scheint, müsst Ihr zunächst die Mondglocke suchen – ein magisches Instrument, von dem erzählt wird, es könne mit seinem Klang jede Tür öffnen. Diese Glocke wiederum ist in einer Höhle in den Schneefeldern versteckt, die für jeden unzugänglich sind.

Sarah schickt Euch also erneut nach Salmando, um Josef um Rat zu fragen.


Die Mondglocke in der Eishöhle

Josef ist mittlerweile (da Ihr Nellie befreit habt) von Eurer Aufrichtigkeit überzeugt und dankbar. Sprecht ihn auf die Mondglocke an, und Ihr erfahrt, dass er einen Schlitten in der Semis-Höhle versteckt hat, mit dessen Hilfe Ihr die Schneefelder überqueren könnt. Außerdem erklärt er sich bereit, Euch bei der Suche nach der Mondglocke zu unterstützen. Geht also zusammen mit Josef zur Semis-Höhle zurück.

Gleich links vom Eingang befindet sich ein auffälliger blauer Stein. Stellt Euch hier in die obere rechte Ecke und überprüft die rechte Wand: Mit Josefs Hilfe entdeckt Ihr einen Geheimgang, der Euch direkt zum Schlitten führt. Jetzt könnt Ihr das Schneefeld im Norden der Semis-Höhle überqueren und erreicht die östliche Eishöhle.

Die Gegner in der Eishöhle sind empfindlich gegen [Feuer] (Yeti, Eisbiest und Lemuren) und größtenteils auch gegen den [Heil]-Zauber (Ghuls, Zombies, Skelette und Liches). Die dunkelblauen Türen im Erdgeschoss können nur von der anderen Seite aus durchquert werden. Im fünften Level findet Ihr das Ahnenschwert und einen Mithrilschild.

Tretet durch die Tür im östlichen Teil des Levels und Ihr erreicht einen Raum mit niedlichen Moogle-ähnlichen Kreaturen, den Bibern (GAU WAU). Guy (der die Fähigkeit besitzt mit Tieren zu sprechen) erfährt von ihnen, dass in der rechten Wand ein Geheimgang ist, der zur Mondglocke führt. Geht also durch die Wand, und weiter nach rechts, bis Ihr auf eine Truhe (Silberrüstung) und eine Tafel an der Wand stoßt.

Lest die Tafel und Ihr werdet von Adamantai angegriffen, dem Wächter der Mondglocke. Attackiert diesen Gegner vorrangig mit dem [Eis]-Zauber, wie bereits seinen kleinen Bruder in der Semis-Höhle – aber behaltet vorsorglich noch etwas Magie für einen weiteren Kampf zurück.

Nachdem Ihr Adamantai besiegt habt, lest erneut die Tafel und Ihr erhaltet die Mondglocke. Da der [Exit]-Zauber hier nicht funktioniert, müsst Ihr Euch wohl oder übel zu Fuß auf den Weg zurück zur Oberfläche machen. Geht durch die rechte Tür, nach oben und nach rechts zur Treppe, und Ihr werdet von Borgan angegriffen, mit dem Ihr kurzen Prozess macht.

Nachdem Borgan das Zeitliche gesegnet hat, erschüttert ein Erdbeben die Höhle und ein herabrollender Felsbrocken droht, die Party zu zerschmettern. Im letzten Moment jedoch wirft sich Josef in die Bahn der Lawine und opfert somit sein Leben für Euch.